Auch dieses Jahr hatte die Hundegruppe der JV GD wieder unter dem Vorsitz von Hundeobfrau Elke Lohmüller einen Jagdhundausbildungskurs durchgeführt. Was die Hunde in diesem mehrmonatigen Kurs gelernt haben und ob das zum Bestehen der Brauchbarkeitsprüfung ( BbKP) reichte, mussten die Hunde mit ihren Führern am Prüfungstag nachweisen.
Gegen 8 Uhr traf sich die Korona am Samstag, im Gasthaus „Krone“ in Iggingen-Schönhardt. Die Jaghornbläsergruppe umrahmte das Ganze musikalisch. Elke Lohmüller begrüßte zunächst die Anwesenden und teilte dann die Prüflinge den verschiedenen Richtergruppen zu. Sie betonte ausdrücklich, dass heute durch die Prüfung der Grundstein eines Jagdhundes, der vom Gesetzgeber auch zwingend vorgeschrieben ist, gelegt wird. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Training kann der Hund auch noch an schwerere Aufgaben herangeführt werden. Sieben Hunde verschiedener Rassen hatten sich angemeldet und nur einer hat nicht bestanden. Die Ausarbeitung der Schweißfährte, der sogenannten über Nacht-Fährte konnte er nicht ganz zur Zufriedenheit der Prüfer bewältigen.
Zum Bestehen der BbKP muss der Hund neben der Schweißspur ausarbeiten, auch Leinenführigkeit zeigen, freie Suche nach verlorenem Wild ausführen, Schussfestigkeit haben (nicht erschrecken beim Knall) allgemeinen Gehorsam und Feldarbeit beherrschen. Wichtig ist auch die Teambildung zwischen Hund und Führer und deren Zusammenarbeit. Meist wird der Test zum jagdlichen Gebrauch im dritten Lebensjahr nach einem entsprechenden Vorbereitungskurs, wo der Hund behutsam und spielerisch, mit seinen Artgenossen, an die zu bewältigenden Aufgaben herangeführt wird, durchgeführt. Dabei gibt es für die verschiedenen Hunderassen, auch schon von der Größe her, andere Aufgaben und Bereiche,. Man kann sagen, der Hund macht seine Gesellenprüfung. Diese Vorbereitung hat in der JV GD eine langjährige Tradition und wird von der Hundegruppe sehr erfolgreich veranstaltet und angeboten., genauso wie der Kurs zum Erlangen des Jagscheines, der im September wieder beginnt.
Nach Ende des Prüfungstages traf man sich wieder im Hundelokal , wo dann die Ergebnisse bekanntgegeben und die Dokumente zur bestandenen Prüfung ausgehändigt wurden. Die Organisatoren zeigten sich höchst erfreut über den harmonischen Ablauf und dass alles ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne ging. Lange saß man noch in geselliger Runde beisammen und viel wurde über Hunde und jagdliche Themen gefachsimpelt.
Als Richter fungierten:
Im Revier Iggingen I: Emil Herrmann, Karl Strobel und Xaver Kolb; Hans Schürle, auch als Hundeausbilder tätig, stellte das Gelände seiner Jagd zur Verfügung und unterstützte die Prüflinge so gut es ging.
Im Revier Göggingen: Eva Sailer, Uwe Steckroth und Thomas Schürle, Karl-Heinz Wörner war dort i n seinem Jagdrevier für die Revierführung zuständig.
Jürgen Rupp war als Koordinator und Prüfungsleiter tätig.
Teilnehmer:
Marcel Nehring, Michael Ott-Stopar, Max Lohmüller, Fritz Prinz, Urban Schweizer, Rebekka Fritz und Sibylle Schneider.